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Narr-Groschen 1-7

5,00 30,00 

Kioskheftli, Groschenromane, Romanhefte – seit jeher der Inbegriff für schnell hingeworfene, künstlerisch anspruchslose Geschichten. Die Figuren sind vorgegeben, die Genres klar umrissen, die Hefte und ihre Erzählungen sind austauschbar. Und jetzt die Narr-Groschen. Mit Spass, Ironie und Schreibfreude pirschen sie sich an die Konventionen des Genres heran, reizen sie aus, überbieten und bestätigen sie. Narr – für frische Groschen!

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Narr-Groschen

Ausgabe 23 – Winter 2018

Kioskheftli, Groschenromane, Romanhefte – seit jeher der Inbegriff für schnell hingeworfene, künstlerisch anspruchslose Geschichten. Die Figuren sind vorgegeben, die Genres klar umrissen, die Hefte und ihre Erzählungen sind austauschbar. Und jetzt die Narr-Groschen. Mit Spass, Ironie und Schreibfreude pirschen sie sich an die Konventionen des Genres heran, reizen sie aus, überbieten und bestätigen sie. Narr – für frische Groschen!

Alle sieben Narr-Groschen auf einmal! Eingefasst in einen edlen Siebdruck-Umschlag, elegant mit Band verbunden, hast du die ganze Kollektion stets bei dir.

Krimi

Raúl Fuertes: Zierfischfutterflocken.

«Sie fing an zu singen. Das hatte ich nicht erwartet. Ich stand zuerst ein wenig planlos da, versuchte etwas mit meinen lose baumelnden Armen zu machen und lehnte mich dann relativ ungeschickt an die Wand, indem ich so tat, als hörte ich zu, anstatt ratlos zu sein. Dann hörte sie auf zu singen und küsste mich, und da musste ich nichts mehr tun, und das war mir lieber. …»

Vampir

Kristina Schippling: Der helle Sklave, der dunkle Gott.

«Ich streichelte sanft seinen Rücken auf und ab. Ich war noch nicht bereit, ihn zu küssen. Er wartete ein wenig und drückte mich stärker an sich. Dann liess er mich los. „Was hast du nur, Azra?“, fragte er mich. Ich fing an zu weinen, aber ich mochte nicht reden. Ich hatte so viel Angst. …»

Liebe

Margherita Martini: Ein Sonnenstrahl kommt selten allein.

«Das Traumschiff prangte im Hafen von Genua, von kreischenden Möwen umkreist. Ein blonder schlanker Offizier stand an der Reling und beobachtete den Menschenstrom, der zäh die Gangway hochgeflossen kam und das Schiff mit Leben füllte. An den drei Kolbenringen am Uniformärmel und dem Äskulapstab war er als Schiffsarzt zu erkennen. Dr. med. Markus Hansen …»

Horror

René Frauchiger: Die Nacht der Handy-Monster.

«Er sollte schreien, um Hilfe rufen, damit Sandra ihn hörte. Sie würde sich langsam wundern, weshalb er noch nicht zurückkam. Xander öffnete den Mund, aber er atmete nur aus. Bei seinem Gips hörte er das Kratzen, einen kurzen Schlag, dann wieder Kratzen.»

Bergdoktor

Doris Wirth: Dr. Jon-Peider Capeder.

«Als er sich die Rötungen erneut unter der Lupe besah, fragte er sich, was seine neue Nachbarin wohl dazu sagen würde. Und noch während er darüber nachdachte und sich unter ihrem Klingelschild „Heilpraktikerin, TCM und Auramassage“ mehr vorzustellen versuchte, blitzte plötzlich etwas in ihm auf: Statt die Haut der Patientin sah er die gebräunten Arme Marinics vor sich und den sanften Schwung ihres Bizeps, wenn sie die Kisten trug. Das brachte sein Blut in Wallung. Jon-Peider kniff die Augen zusammen und gab sich vertieft, um dem schönen Bild noch ein paar Sekunden ungestört nachzuhängen…»

Südsee

Pablo Haller: Piraten der Schildkröteninsel.

«die karibik ist gleichzeitig und in dieser reihenfolge hölle und paradies. projektionsfläche, chimäre – & zugleich brutal real. hier herrscht eine masslose freigiebigkeit der natur, vom essen bis zu den menschen. überfluss, überbordende sinnlichkeit. die schwüle hitze macht einen ganz kirre & erotische verheissungen sirren wie pheromone durch die flimmernde luft…»

Erotik

Romana Ganzoni: Das Kastanienbankett.

«Sie setzt sich auf den weissen Chesterfield, schlägt die Beine übereinander und öffnet die Perlenkette. Er steht vor ihr, denkt, ich ziehe dir die Haut über die Ohren, er zieht ihr die Schuhe von den Füssen, er zieht an den Seidenstrümpfen…»

Das Narr

Narr – das narrativistische Literaturmagazin steht für junge, frische Texte. Seit 2011 publiziert es Stimmen, die anderswo noch nicht gehört werden. Drei bis vier Mal pro Jahr erscheint das „schönste Literaturmagazin der Schweiz“.

Zusätzliche Informationen
Gewicht 951 g
Größe 210 × 145 × 20 mm
Bindung

Klammerbindung, Siebbedruckte Kartons mit stabilem Gummiband

Erscheinungsjahr

2018

Zeitschrift

Das narrativistische Magazin

made in

Schweiz

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+43 670 2053837