Alke Stachler – geliebtes biest
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In ‚geliebtes biest‘ schickt uns Alke Stachler erneut auf eine Reise in die Untiefen ihrer mythisch aufgeladenen Poetik. Das Märchen steht im Mittelpunkt dieser liebevoll gewebten Sprachbilder — vermeintlich entfernte Welten, die mit jeder gelesenen Zeile dieses Bandes ein wenig näher an unsere Welt rücken.
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„Ihre Sprache ist kraftvoll und rhythmisch und löst aufstörende und eindringliche Bilder aus, die an Träume, Märchen und Mythen erinnern und eine sprachmagische Wirkung entfalten, der man sich nicht entziehen kann.“ – Jury, Bayerische Kunstförderpreise 2021
„Die Prosagedichte in Alke Stachlers neuem Band evozieren auf suggestiv-poetische Weise Motive von Märchen und Mystik, um sie in Grenzerfahrungen um Identität, Natur und versehrter Weiblichkeit neu zum Klingen zu bringen. In faszinierend eigenwilligen Textkörpern erzeuge die Autorin einen traumwandlerischen Sog, ohne dem Empfinden je sein Geheimnis zu rauben.“ – Jurybegründung, Arbeitsstipendium des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst
„geliebtes biest gehört zu den eindringlichsten und stärksten Lyrikerscheinungen der letzten Jahre.“ – Martin Peichl, derhotlistblog
„Alke Stachlers Gedichte sind sehr fein und durchdacht miteinander und gegeneinander verflochten. […] Sie entfalten einen Sog zwischen Motiven und Begriffen […] und kreisen um etwas, was jenseits der Sätze, also jenseits der Sprache liegt, weil es nicht ausgesprochen werden kann. […] Den Gedichten gelingt es, diese Sphäre spürbar zu machen, die Grenzen des Verstandes zu überwinden. Entworfen wird eine Schattenwelt, in der der Lesende letztlich auf sich und sein Unterbewusstsein gestellt ist.“ – Martina Weber
„Ein Buch, das sich besonders in diesen unwirklich anmutenden Tagen zu lesen lohnt.“ – Nicola Quaß, Fixpoetry
geliebtes biest
ich kleide mich, um zu vergessen. die reste meines irdischen selbst sind unbewohnbares Terrain geworden. als sei der boden aus glas. als sei das gefühl, der boden sei aus glas, aus glas.
Schutzgeister und Schatten streifen durch den taunassen Wald, nehmen Formen von Tieren an. Wölfe und Schakale ziehen ihre einsamen Kreise durch Traumlandschaften, und aus dem Dickicht blitzen die Blicke entfernter Ahnen — Frauen, verwandelte Hexen, Wanderinnen auf der Suche nach Körpern und Andacht.
In Alke Stachlers neustem Gedichtband ‚geliebtes biest‘ schickt uns die in Augsburg lebende Autorin erneut auf eine Reise in die Untiefen ihrer mythisch aufgeladenen Poetik. Das Märchen steht im Mittelpunkt dieser liebevoll gewebten Sprachbilder — vermeintlich entfernte Welten, die mit jeder gelesenen Zeile dieses Bandes ein wenig näher an unsere Welt rücken.
Alke Stachler
Alke Stachler wurde 1984 in Temeswar/Rumänien geboren und lebt seit 1990 in Deutschland. Ihre Gedichte veröffentlichte sie in Literaturzeitschriften und Anthologien, bereits ihr erster Lyrikband ‚dünner ort‘, der in Kooperation mit der bildenden Künstlerin Sarah Oswald entstand, erschien in der edition mosaik. 2017 erhielt sie den Kunstförderpreis der Stadt Augsburg, 2018 für die Arbeit an ihrem zweiten Gedichtband ein Arbeitsstipendium des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
„Ich möchte schon, dass die Texte die Leser*innen piesacken, trotzdem hoffe ich ihnen auch eine gewisse Schönheit gegeben zu haben. Eine, die sich wehrt aber, hoffentlich.“ – Alke Stachler im Gespräch über ‚geliebtes biest‘ (derhotlistblog.net)
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 200 g |
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Größe | 148 × 105 × 5 mm |
Bindung | Fadenbindung, Hardcover |
Seiten | 64 |
Erscheinungsjahr | 2023 |
herausgegeben von | Josef Kirchner, Sarah Oswald |
lektoriert von | Marko Dinic |
Verlag | edition mosaik |
ISBN | 978-3-9505298-8-3 |
Auflage | 2 |
made in | Österreich, Salzburg |