Krišjānis Zeļģis – Wilde Tiere
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„Hochsitz im Wald / wo du alle leichtgläubigen Tiere abknallen kannst“. Nüchtern, fast unterkühlt beobachtet und notiert der lettische Dichter Krišjānis Zeļģis Alltag und Leben in seinem Gedichtband Wilde Tiere. Manchmal so akribisch, dass man den Eindruck hat, er steht neben sich selbst, beobachtet und beschreibt, was gerade mit ihm und den Personen um ihn herum passiert.
Krišjānis Zeļģis
Wilde Tiere
Gedichte
Nüchtern, fast unterkühlt beobachtet und notiert der lettische Dichter Krišjānis Zeļģis Alltag und Leben in seinem Gedichtband Wilde Tiere. Manchmal so akribisch, dass man den Eindruck hat, er steht neben sich selbst, beobachtet und beschreibt, was gerade mit ihm und den Personen um ihn herum passiert, zum Beispiel einem Paar beim Ausflug an den See. Bei Familienfeiern, Treffen mit alten Freunden, zufälligen Begegnungen bei Bus- und Bahnfahrten stellt sich schnell ein Gefühl der Entfremdung ein, „ich fürchte ich kenne diese Leute nicht“. Im Kapitel „die Fachmänner“ werden Menschen und ihre Berufe fast wie Tiere im Zoo präsentiert. Jeder Fachmann wundersamer als der andere. Vertrauter wirken da die wilden Tiere, die uns in der Landschaft begegnen: „in der Nacht kam ein Hund und setzte sich zu uns“. Wenigstens die Tiere könnten unsere Freunde sein, wären die Menschen nicht so bösartig und hockten auf dem „Hochsitz im Wald / wo du alle leichtgläubigen Tiere abknallen kannst“.
parasitenpresse
Die parasitenpresse ist ein kleiner, unabhängiger Literatur-Verlag aus Köln. Seit dem Jahr 2000 veröffentlicht sie neue deutschsprachige und internationale Lyrik.
Das gesamte Sortiment findet man auf parasitenpresse.wordpress.com
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 1 g |
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Größe | 190 × 118 × 10 mm |
Seiten | 78 |
Bindung | Klebebindung |
Verlag | parasitenpresse |
ISBN | 978-3-947676-62-0 |
made in | Deutschland, Köln |
Erscheinungsjahr | 2020 |