[kon] Paper Nr. 5: KITSCH
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Warum gibt es so viele Likes für alles was glitzert? Wie ist es um das aktuelle Verhältnis von Kunst zu Kitsch bestellt? Wie funktioniert Kitsch in Liebesgedichten? Und was hat das alles eigentlich mit Marx zu tun?
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Rezension in der mosaik30
Der Trend bei Literaturzeitschriften geht seit einigen Jahren hin zu umfassenderen Anthologien, die sich an das Buchformat annähern. Beispiele davon wurden in den vergangenen Ausgaben der mosaik besprochen. Schön, dass es auch eine Gegenbewegung dazu gibt: [kon] paper aus München erscheint auf dünnem Zeitungspapier im Berliner Format im Rollenoffsetdruck. Die Form beeinflusst das Leseverhalten ganz intensiv: Beiträge werden (halbbewusst) aus anderen Motivationen ausgewählt und anders wahrgenommen, als dies im Buchformat der Fall wäre. Die Vergänglichkeit ist augenscheinlicher. Auch bei der aktuellen No. 5 ‚Kitsch‘ nimmt man sich eines Themas unterhaltsam und vielfältig an. Design und Textzusammenstellung zeigen die hohe inhaltliche Qualität – wir sind gespannt auf Ausgabe 6 im Herbst 2019.
Josef Kirchner
[kon] Paper Nr. 5: KITSCH
Dass Kitsch bei genauem Hinschauen viel mehr ist als nur der geschmacklos-schmalzige kleine Bruder großer Kunst, zeigt spätestens Susan Sontag in den 1960ern. ›Camp‹ à la Oskar Wilde versah alles mit doppelten Anführungszeichen und rüttelte so an fixierten Kategorien wie »Mann«, »Frau« oder auch »Kunst« – doch welches Potenzial steckt heute in YouTube-Anleitungen zu nicht-essbaren Einhorn-Torten, Diddl-Mäusen oder dem Heimat-Kitsch in Kneipen? Warum gibt es so viele Likes für alles was glitzert? Wie ist es um das aktuelle Verhältnis von Kunst zu Kitsch bestellt, wo Jeff Koons »Winter Bears« durch die Museen der Welt reisen? Wie funktioniert Kitsch in Liebesgedichten? Und was hat das alles eigentlich mit Marx zu tun?
Mit Beiträgen von
- Sebastian Schuller
- Felix Brandner
- Ioana Moraru
- Magda Hirschberger
- Lina Krämer
- Felix Lindner
- Florentine Emmelot
- Magda Hirschberger
- Pia Lobodzinski
- Julia Weigl
- Anna Ehrlicher
- Felicitas Friedrich
- Sebastian Görtz
- Matthias Dietrich
- Alisha Gamisch
- André Patten
- Raoul Eisele
- Slatka Roschal
- Martin Peichl
[kon] Paper
Magazin für Literatur und Kultur
Man nehme ein einziges Wort, lasse es von Professor*innen, Poet*innen und Freidenker*innen aller Richtungen mit klugen Gedichten, spannenden Kurzgeschichten, wissenschaftlichen Essays und journalistischen Kritiken neu interpretieren. Dann verfeinere man das ganze noch mit ein paar wunderbaren Illustrationen und heraus kommt ein Magazin, das nicht nur super chic ausschaut, sondern so ganz nebenbei auch ausgesprochen unterhaltsam die Grenzräume von Schreiben und Form, Schrift und Visualität und der Sprache selbst hinterfragt.
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 110 g |
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Größe | 315 × 235 × 4 mm |
Zeitschrift | [kon] Paper |
Seiten | 28 |
Bindung | loser Zeitungsdruck |
herausgegeben von | Julia Hell, Pia Lobodzinski |
made in | Deutschland, München |
Erscheinungsjahr | 2019 |