„Ich wünsche den Glitter-Texten, dass sie auch außerhalb von Glitter Bühnen und Anerkennung finden, und dass Glitter ein Ort bleibt, der mich überrascht, herausfordert […].“

Stefan Mesch (Literaturport)

Rezension in der mosaik34:

Durchaus umfangreich ist die vierte Ausgabe der GLITTER, die sich selbstironisch als Die Gala der Literaturzeitschriften bezeichnet. Auf 140 Seiten finden sich 14 Lang- und 22 „Mikrotexte“ unterschiedlichster Stile, Sprachen und Gattungen, von politischen Essays über verschiedenste Prosaformen, lyrischen Stimmen bis hin zu Collagen. Was sie in ihrer Diversität eint, ist – so die Redaktion – queer zu sein, „was die Perspektive der Texte und / oder die Perspektive der Autor*innen betrifft.“ Bekräftigt wird dieses Postulat durch ein ausführliches Editorial inklusive Kurzbiographien zu den Autor*innen und kleinen Voreinblicken in das Folgende
– eine liebe- und mühevolle Arbeit, die leider aber auch dazu verführt, die Texte nicht völlig unvoreingenommen zu lesen. Die gesetzte Aufgabe, sich nicht am normierenden Markt, sondern „am Umgang mit Sprache, an der Gegenwart und an der Gesellschaft“ zu orientieren, ist definitiv ein Ziel, das nicht nur explizit queere Zeitschriften verfolgen sollten!

Felicitas Biller

Glitter – die Gala der Literaturzeitschriften

Ausgabe 4

Glitter ist die erste und einzige queere Literaturzeitschrift im  deutschsprachigen Raum. Seit 2016 erscheint sie ein Mal jährlich und bietet queeren Texten und/oder queeren Autor*innen eine Plattform für erzählerische und lyrische Literatur in Form von Kurzgeschichten, Lyrik, Essay, Romanauszüge, Graphic Novels, Theaterstücke etc.

Mit Beiträgen von:

Anne Marie Adems, Judith Baumgärtner, Esther Brunner, Kaśka Bryla, Mariann Bühler, Crauss, Steffen Diebold, Michaela Dudley, Tamer Düzyol, Raoul Eisele, Christin Figl, Paula Fürstenberg, Romana Ganzoni, Christoph Geiser, Stefanie Gründler, Yael Inokai, Siham Karimi, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Nilufar Karkhiran Khozani, Elias Kosanke, Kim de l’Horizon, Kristof Magnusson, Cornelia Manikowsky, Selma Matter, Marguerite Meyer, Laura Naumann, Naomi Odhiambo, Azadê Peşmen, Jörg Rehmann, Nadine Ritzer, Oihane Roach, Simon Sailer, Ajay Sathyan, Agathe Schneider, Caspar Shaller und Ruth Schweikert.

Zusätzliche Informationen
Gewicht 400 g
Größe 210 × 148 × 5 mm
herausgegeben von

Donat Blum, Huy Do, Ivona Brđanović, Johannes von Dassel, Kathrin Maurer

Seiten

140

made in

Berlin, Deutschland

Bindung

Klebebindung

Erscheinungsjahr

2020

ISSN

2626-4226

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